Mit gemischten Gefühlen sehen die deutschen IT-Unternehmen der wirtschaftlichen Entwicklung in den nächsten Monaten entgegen: 56 Prozent der Firmen rechnen mit steigenden Umsätzen im Gesamtjahr 2002. Fast jedes fünfte Unternehmen geht von einem stabilen Geschäft auf Vorjahresniveau aus – 28 Prozent hingegen äußern sich pessimistisch. Insgesamt soll der deutsche ITK-Markt in diesem Jahr voraussichtlich leicht einstellig auf ein Volumen von etwa 140 Mrd. Euro wachsen. Diese Ergebnisse zeigt das aktuelle Branchenbarometer des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM).
Zuwächse im zweistelligen Bereich erwarten lediglich 6,5 Prozent der Firmen. In den zuletzt stark mitgenommenen Bereichen IT-Hardware und TK-Endgeräte wird zum Jahresende hin eine allmähliche Belebung erwartet. Vor allem für die Anbieter von Telekommunikations-Infrastruktursystemen hingegen ist die Talfahrt noch nicht zu Ende.
„Ingesamt darf man in diesem Jahr nicht mehr mit einer nennenswerten Nachfragebelegung rechnen“, erklärte Bitkom-Präsident Volker Jung heute in München.
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