Oracle (Börse Frankfurt: ORC) hat eine Erweiterung des Linux-Supports für die Oracle9i Produktlinie angekündigt. Diese umfasst das neue Release 2 von Oracle9i Datenbank, Application Server und Oracle9i Developer Suite. Damit will das Unternehmen seinen Kunden eine „verlässliche und preiswerte Datenverarbeitung“ bieten.
„IDC erwartet, dass Linux in den kommenden Jahren eine wichtige Plattform für Enterprise-Datenbanken werden wird. Und daher ist das eine vielversprechende Umgebung, auf die sich Oracle konzentriert“, kommentierte Oracle-Manager Carl Olofson den Schritt. Analysten rechnen damit, dass mit der richtigen Entwicklung und Unterstützung für Linux die Umsätze für relationale Datenbanken auf Linux im Jahr 2006 mit 5,9 Milliarden Dollar größer sein werden als die der relationalen Datenbanken auf Unix.
Oracle will nun Linux mit einer kommerziell verfügbaren relationalen Datenbank, einem Application Server und einem kompletten Satz Entwickler-Tools unterstützen. Das neueste Update der Datenbank soll neue Standards in puncto Skalierbarkeit und Performance setzen. Die Version ist laut Oracle mit neuen Funktionen zur Hochverfügbarkeit, Business Intelligence und XML ausgestattet.
Die Version 2 von Oracle9i Datenbank, Application Server und Oracle9i Developer Suite für Linux können ab sofort für Evaluierungszwecke kostenlos aus dem OTN heruntergeladen werden. Für Red-Hat-Entwickler wird es Oracle9i JDeveloper für Linux im Red-Hat-Package-Manager-Format (RPM) geben.
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