Anfang des Monats meinte der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft, Peter Zombik, gegenüber ZDNet noch: „Kunden haben sich an Kopierschutz gewöhnt“. Anscheinend doch nicht. Denn jetzt ist erstmals in den USA wegen des Kopierschutzes auf Musik-CDs eine Sammelklage gegen die fünf größten Musikkonzerne der Welt eingereicht worden.
Die Kläger wollen erreichen, dass der CD-Kopierschutz verboten wird oder aber die CDs mit einem Warnhinweis versehen werden müssen, berichtet die Zeitung „Die Welt“ in ihrer aktuellen Ausgabe. Immer mehr Plattenlabel versehen die Audio-CDs mit einer elektronischen Sperre. So soll verhindert werden, dass Kunden die CDs am PC mit einem Brenner kopieren.
Einer aktuellen Studie zufolge besitzen 25 Prozent aller Amerikaner einen CD-Brenner, außerdem tauschen 40 Millionen Bürger Musik via Internet, berichtet das Blatt.
Laut der auf Sammelklagen spezialisierten Kanzlei Milberg, Weiss, Bershad, Hynes & Lerach, ist die Klage im Namen von zwei Verbrauchern aus Südkalifornien bei einem Kammergericht in Los Angeles eingereicht worden. In der Klageschrift werden alle fünf großen Musikunternehmen Vivendi-Tochter Universal Music Group, Bertelsmann-Musiktochter BMG Entertainment, EMI Group, Sony Music Entertainment und Warner Music genannt.
Schon zuvor hatte die Einführung eines Kopierschutzes auf CDs Kritik hervorgerufen. Mitglieder des US-Kongresses und auch der an der Entwicklung der CD beteiligte niederländische Elektronik-Konzern Philips hatten bemängelt, die elektronische Sperre nehme dem Verbraucher das Recht, Musik zum eigenen Gebrauch zu kopieren.
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