Der 21-jährige Filipino Glenerson Amurao hat sich gegenüber dem Magazin „INQ7.net“ als Autor des in der vergangenen Woche aufgetauchten Virus W32/Perrun geoutet. Der Virus ist der erste seiner Art, der „.jpg“-Dateien befällt (ZDNet berichtete). Der Jugendliche behauptete, den Erreger mit Microsofts (Börse Frankfurt: MSF) Visual Basic 6 geschrieben zu haben.
Der Virus befindet sich allerdings nicht im Umlauf und wird es wahrscheinlich auch nie sein. Er befällt „.jpg“-Dateien nur dann, wenn der Empfänger bereits mit einem unter Windows ausführbaren Virus infiziert ist, so der Sophos-Consultant Graham Cluley. „Es ist jedoch beunruhigend zu sehen, dass auf den Philippinen ein weiterer Virus geschrieben worden ist und dass Viren-Autoren dort anscheinend glauben, dass dies ‚cool‘ sei.“
Es ist nämlich nicht das erste Mal, dass ein Virus seinen Geburtsort auf den Philippinen hat. Auch der „Loveletter“, der sich im Mai 2000 weltweit und epidemisch verbreitete, wurde dort geschrieben. Der Autor Onel de Guzman wurde zwar von den Behörden inhaftiert, jedoch später wieder straffrei aus der Haft entlassen, da es zu dem Zeitpunkt des Vergehens keine entsprechenden Gesetze zur Computerkriminalität von den philippinischen Behörden gab (ZDNet berichtete laufend). Erst im Juni 2000 verabschiedeten die Philippinen als Folge des Love Bugs Gesetze, die den Computermissbrauch bekämpfen sollen.
ZDNet hat alle Nachrichten zu aktuellen Viren und Würmern in einem Virencenter gesammelt.
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