In der seit Monaten andauernden Diskussion um Kopierschuztmechanismen mahnt der Vorsitzende der deutschen Phonoverbände just drei Monate vor der Wahl zur Eile: „Wir erwarten von Bundesregierung und Bundestag eine zügige Umsetzung der geplanten Urheberrechtsgesetznovelle“, erklärte der Vorsitzende Gerd Gebhardt am gestrigen Dienstag.
Die aktuelle Diskussion habe gezeigt, dass alle Beteiligten Handlungsbedarf sehen. Die Verbände hätten dies auf allen politischen Ebenen deutlich gemacht. Gebhardt weiter: „Wir haben zwar die Aufmerksamkeit der Politik wie nie zuvor bekommen, politische Folgerungen lassen jedoch in weiten Bereichen auf sich warten.“ Die Zeit dränge aber, angesichts der „aktuellen Probleme“ sei schnelles Handeln „dringend geboten“.
Eine schnelle Gesetzesänderung, die vor massenhaftem Kopieren schütze, sei „von entscheidender Bedeutung für die weitere Entwicklung des deutschen Musikmarktes“. Die Gespräche hierüber würden von den Verbänden als zuständige Organe der Branche fortgesetzt.
Anfang des Monats hatte der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft, Peter Zombik, zu den wichtigsten Kritikpunkten der ZDNet-Leser rund ums Thema Kopierschutz Stellung bezogen. Die Statements von Zombik sind hier im Wortlaut nachzulesen.
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