Der US-Medienkonzern Liberty Media hat nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ wieder Gespräche mit der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) über den Kauf des Fernseh-Kabelnetzes aufgenommen. Das US-Unternehmen habe Interesse an den Netzen in Bayern und Norddeutschland, berichtete das Blatt in seiner Donnerstagsausgabe.
Das Bundeskartellamt hatte den Verkauf an Liberty Media Ende Februar verboten. Nach Telekom-Angaben gibt es derzeit mehrere Kaufinteressenten für das Kabelnetz. Auch deutsche Privatsender hatten laut Presseberichten Interesse bekundet. Im Norden erwäge Liberty ein Bündnis mit dem Kabelbetreiber Telecolumbus, der im Besitz der Deutschen Bank ist, hieß es in der „SZ“ weiter.
Liberty könne bei seinem erneuten Anlauf auf Unterstützung der Politik bauen. Demnach äußerte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wolfgang Clement auf dem Kölner Medienforum die Hoffnung, Liberty möge noch einmal über einen Einstieg in Deutschland nachdenken. Liberty wollte der Telekom ursprünglich für 5,5 Milliarden Euro ihre sechs verbleibenden Kabelnetze mit über zehn Millionen Kunden abkaufen.
Damit hätte Liberty 60 Prozent des deutschen Kabelmarktes kontrolliert. Nach dem gescheiterten Verkauf ist das Kabelnetz laut Branchenexperten aber nur noch maximal zwei Milliarden Euro wert.
ZDNet bietet einen News-Report zur Übernahme des Fernsehkabels für zehn Millionen deutschen Haushalte durch den amerikanischen Medienkonzern Liberty.
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