Der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) droht neuer Ärger um ihren Immobilienbesitz (ZDNet berichtete). Angesichts dieser Nachrichten stürzte die T-Aktie auf ein neues historisches Tief. Sie rutschte zunächst auf 9,53 Euro, bis zum Nachmittag erholte sie sich wieder leicht auf 9,63 Euro. Das war aber immer noch ein Minus von 2,3 Prozent gegenüber Mittwochabend.
Wie am Donnerstag aus dem Haushaltsausschuss des Bundestages verlautete, liegt diesem ein brisanter Bericht des Bundesrechnungshofes vor. Darin wird nach Angaben der „Financial Times Deutschland“ die hohe Bewertung der Gebäude des ehemaligen Staatskonzerns kritisiert. Zwar seien im vergangenen Jahr die Grundstücke in einem Aufsehen erregenden Schritt abgewertet worden, die Gebäude aber nicht.
Die Deutsche Telekom wies die Vorwürfe zurück. Der Rechnungshof bestätigte den Bericht, wollte sich zum Inhalt aber nicht äußern. Im vergangenen Jahr hatte die Telekom nach heftigen Protesten von Anlegern ihre Grundstücke um fast 2,5 Milliarden Euro abwerten und entsprechend ihre Bilanz ändern müssen. Dies hatte den Unmut der Aktionäre erregt. Sie warfen dem Vorstand um Ron Sommer vor, das Immobilienvermögen in den Bilanzen der Jahre zuvor falsch ausgewiesen und damit die Anleger unter anderem bei den drei Börsengängen 1996, 1999 und 2000 getäuscht zu haben. In dem Fall ermittelt auch die Staatsanwaltschaft.
Die Telekom weist dabei alle Vorwürfe zurück. Die Gebäude seien im Gegensatz zu den Grundstücken nicht neu taxiert worden, kritisierte der Rechnungshof laut „Financial Times Deutschland“. Vielmehr stünden diese Häuser noch mit ihrem Wert von 1995 in den Büchern, der aus heutiger Sicht viel zu hoch sei. Diese Angaben wies ein Telekom-Sprecher zurück. Die Wirtschaftsprüfer des Unternehmens seien zu dem Schluss gekommen, dass bei den Gebäuden kein Abwertungsbedarf bestehe. Diese Einschätzung gelte auch heute noch. Der Rechnungshof bestätigte auf Anfrage lediglich, dass er dem Haushaltsausschuss einen „geheimen“ Bericht über die Telekom vorgelegt habe. Dabei gehe es um die Betätigung des Bundes bei dem ehemaligen Staatskonzern, es sei kein Prüfbericht über das Unternehmen.
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