Die israelische Firma Transchip hat einen kompakten Fotochip vorgestellt, der zudem „.jpeg“ encoden können soll. Mit dem Halbleiter zielt das Unternehmen auf den Mobiltelefonmark ab. Hier muss sich der Israeli gegen Mitbewerber wie Fujitsu, Mitsubishi und ST Microelectronics behaupten. Alle Halbleiterhersteller hoffen auf ein Geschäft mit den Foto-Handys.
Der TC5600 basiert auf einem programmierbaren CMOS Bildsensor, der zusammen mit einem Schwarzweiß- und Farb-Modul sowie Bildsignalprozessor und einer „.jpeg“-Encodingengine auf dem Chip sitzt.
„Die Handyhersteller treffen derzeit die Entscheidungen, welche Fotochip-Lösungen sie in ihren Geräten künftig einsetzen“, sagte der President von Transchip, Avi Strum.
„Es wird erwartet, dass der Markt für Digicam-Handys bis 2005 bereits über 20 Prozent der gesamten verkauften Mobiltelefone ausmacht“, so der Senior Analyst des japanischen Marktforschungsunternehmens Techno Systems Research, Shuya Sakai.
ST Microelectronics zufolge liegen die Kosten, ein Handy mit einer Digicam-Funktion auszustatten, bei zehn Dollar. Sony-Ericsson hat derzeit mit dem T68i eines der ersten Kamera-Handys auf dem Markt. Nokias Digicam-Telefon, das 7650, soll im Juli in den Handel kommen.
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