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Mobilcom-Gründer will Rauswurf vergolden

Nach dem Hinauswurf bei der Büdelsdorfer Mobilfunk-Firma Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) ringt Firmengründer Gerhard Schmid um ein lukratives Übernahmeangebot. „Ich erwarte, dass France Télécom den in Deutschland geltenden Gesetzen entspricht und mir und den freien Aktionären ein vernünftiges Angebot unterbreitet“, sagte Schmid der „Financial Times Deutschland“ (Montagsausgabe).

France Télécom will nach Informationen der Pariser Wirtschaftszeitung „Les Echos“ je MobilCom-Anteilschein zehn Euro in Aktien bieten. Dagegen fordert Schmid 22 Euro in Bar. Schmid hält derzeit noch fast 40 Prozent der MobilCom-Anteile, seine Frau Sibylle Schmid-Sindram weitere zehn Prozent. Laut dem Pariser Wirtschaftsblatt „La Tribune“ setzt France Télécom allerdings weiterhin darauf, dass Schmid sich mit einem niedrigen Übernahmeangebot abfindet, weil sonst ein Konkurs bevorstehen könnte.

Im Juli muss MobilCom einen Kredit über 4,7 Milliarden Euro ablösen, der zum Erwerb einer UMTS-Lizenz verwendet wurde.

Kontakt: Mobilcom, Tel.: 04331/6900 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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