„Die Playstation 3 von Sony wird einen Power4-Prozessor enthalten. Ich verrate nicht zu viel, wenn ich Ihnen von fortgeschrittenen Verhandlungen mit Sony berichten kann“, so der Direktor Central Region der Web Server Sales von IBM (Börse Frankfurt: IBM), Antonio Palacin, heute in München. „Wenn Sie viel in Forschung und Entwicklung investieren, dann müssen Sie die Kostenlast auf viele Schultern verteilen. Daher fertigt IBM für viele verschiedene Firmen Prozessoren, vorzugsweise natürlich Power-CPUs. Da mittlerweile in fast jedem Kinderzimmer eine Spielekonsole steht, sind diese auch ein Feld, das wir bedienen müssen. Einen Power-Chip finden Sie heute beispielsweise im Gamecube von Nintendo.“
Tatsächlich arbeitet im Spielewürfel ein Power4-Prozessor mit 0,18 Mikron und Kupfertechnologie, Codename „Gekko“. Seine Taktfrequenz: 485 MHz. „Beim Chip in der künftigen Playstation wird es sich ebenfalls um einen modifizierten Power4 handeln, der speziell für hohe Grafikleistungen ausgelegt ist. Der Prozessor wird um den Faktor 200 stärker sein als sein Kollege in der Gamecube-Konsole“, berichtete Palacin weiter. „Das ist natürlich ein ziemlicher Quantensprung, aber kein unrealistischer, wenn Sie sich die rasante Entwicklung im Bereich der Virtual Reality ansehen. Da verläuft die Entwicklung schneller als im Server-Umfeld.“ Dort kommt sonst klassischerweise der PowerPC-Chip zum Einsatz.
Palacin gewährte anschließend einen Einblick in die Power CPU-Roadmap: Aktuell wird der Power4 mit 0,18 Mikron gefertigt, noch dieses Jahr soll mit dem Power4+ jedoch auf 0,13 Mikron umgestellt werden. Im kommenden Jahr wechselt Big Blue dann zum Power5, später zum Power5++, der nur noch Strukturbreiten von 0,10 Mikron aufweisen soll.
Bereits im April hatte IBM mitgeteilt, der Power5, Codename „Fast Path“, sei in der Lage, Daten über ein Netzwerk zu versenden. Dies ist eine Funktion, die bislang bekanntlich Applikationen überantwortet war, so damals der Cheftechniker der Power-Prozessorenfamilie Ravi Arimilli. Er blickte sogar noch weiter: Power6 erfülle künftig Datenbankfunktionen, die bislang nur von IBMs Websphere E-Commerce-Server oder Oracle-Produkten erledigt werden konnten.
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