Die EU schlägt Alarm. Durch ständig sinkende Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) hinke die Staatengemeinschaft in wirtschaftlichen Belangen zunehmend hinter den USA und anderen Konkurrenten her.
Das für Forschung zuständige Mitglied der Europäischen Kommission, Philippe Busquin, legte heute in Brüssel die jüngsten Daten vor. „Der Rückstand der EU gegenüber den Vereinigten Staaten betrug im Jahr 2000 in jeweiligen Preisen 124 Milliarden Euro“, sagte Busquin. „Auf der Grundlage konstanter Wechselkurse und Preise entspricht dies einem Rückstand von fast 100 Milliarden Euro für das Jahr 2000.“ Damals hätten sich die Ausgaben für Forschung und technologische Entwicklung in den Vereinigten Staaten auf 288 Milliarden Euro (265 Milliarden Dollar) belaufen, in der EU wurden dagegen angeblich nur 164 Milliarden investiert.
Der Abstand habe 1994 noch 51 Milliarden betragen und habe seitdem ständig zugenommen. Es sei eine „beträchtliche Verschlimmerung“ der beobachteten Tendenz seit 1995 festzustellen. Der Wertverlust des Euro gegenüber dem Dollar im Jahr 2000 erkläre dieses Auseinanderklaffen der Forschungsinvestitionen nur zum Teil.
Nun werde deutlich, wie wichtig das vom Europäischen Rat in Barcelona gesetzte Ziel der Erhöhung der FuE-Ausgaben der Union auf drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) bis 2010 sei. Japan habe die genannte Investitionsintensität mit 2,98 Prozent im Jahr 2000 bereits erreicht, die Vereinigten Staaten seien nicht mehr weit davon entfernt (2,69 Prozent für das Jahr 2000, kontinuierliche Zunahme seit 1995). In Europa habe sich die FuE-Intensität jedoch im gleichen Jahr nur 1,93 Prozent belaufen, bei einer Stagnation unter zwei Prozent seit 1990. Die für das Jahr 2000 festgestellte Entwicklung erkläre sich aus einem Rückgang der Forschungsintensität in den großen Mitgliedstaaten (Frankreich, Italien, Großbritannien), dem allerdings positive Zahlen anderer Mitgliedstaaten (Griechenland, Portugal, Finnland, Niederlande) gegenüberstünden.
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