Mit dem verbraucherfreundlichen Preisverfall beim Telefonieren ist es vorerst vorbei: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, stiegen aus Sicht der privaten Haushalte die Preise für Telekommunikationsdienstleistungen im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozent an. Im April waren die Preise im Jahresvergleich noch konstant geblieben, im März sogar zurückgegangen.
Allerdings gab es in den einzelnen Teilmärkten beträchtliche Unterschiede: So stiegen die Preise für Telefondienstleistungen im Festnetz im Juni gegenüber dem Juni 2001 um 1,5 Prozent, die Preise für Anschluss- und Grundgebühren sogar um 4,7 Prozent. Auch Ferngespräche und Telefonate ins Ausland sowie die Internet-Nutzung wurden teurer.
Etwas anders fiel allerdings der Vergleich zum Vormonat Mai aus: Hier gab es einen leichten Preisrückgang. Ortsgespräche dagegen wurden im Jahresvergleich noch einmal deutlich billiger: Die Preise sanken um 2,7 Prozent. Günstiger wurde auch das Mobiltelefonieren: Die Statistiker verzeichneten ein Minus von 1,9 Prozent – im Vergleich zum Mai dieses Jahres allerdings einen leichten Preisanstieg.
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