Nach einem Jahr Vorbereitung haben Ermittler in zwölf Staaten einen weltweit im Internet agierenden Kinderporno-Ring zerschlagen, der vor allem in Deutschland aktiv war. Mit 31 von ingesamt 50 Festnahmen richtete sich das Hauptgewicht der am Dienstag zeitgleich angelaufenen Razzien in sieben Ländern gegen Mitglieder der Organisation in Deutschland, berichtete Europol in Den Haag.
Die Mitglieder des Rings produzierten und vertrieben Kinder-Pornos und boten im Internet nicht nur aufgezeichnete Fotos und Filme an, sondern ermöglichten es auch, über das Internet „live“ dem sexuellen Mißbrauch von Kindern zuzuschauen, berichtete Europol. Unter Leitung einer britischen Sondereinheit ermittelten die Fahnder außer in Deutschland auch in Belgien, Dänemark, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Spanien, Schweden, der Schweiz, Rumänien, Kanada und den USA. Europol übernahm die Koordinierung.
In Deutschland führte das Bundeskriminalamt (BKA) die Untersuchungen. Im Zuge der Ermittlungen wurden hunderttausende Bilder und tausende Videos entdeckt. Die Identität der meisten abgebildeten Kinder seien dabei unbekannt geblieben. Hierzulande durchsuchten die Ermittler im Rahmen der Operation „Twins“ ab den frühen Morgenstunden 36 Wohnungen und Arbeitsplätze in 28 Orten, meldete das BKA.
Auf die Spur des Kinderporno-Rings sei die Polizei bereits vor einem Jahr in Schweden gekommen. Für das BKA steht seit Anfang des Jahres fest, dass die meisten der Verdächtigen, die zum Tausch von kinderpornografischem Material sogenannte Internet-Foren gegründet hatten, von Deutschland aus agierten. Die Ermittlungen seien äußerst kompliziert und umfangreich gewesen. Trotz umfangreicher Verschleierungsmaßnahmen hätten aber insgesamt 50 Personen weltweit identifiziert werden können, sagte ein BKA-Sprecher.
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