Der Prozessorhersteller AMD (Börse Frankfurt: AMD) hat seine Umsatzprognose für das zweite Geschäftsquartal noch einmal nach unten korrigiert. Das ist damit die vierte Umsatzwarnung in Folge, berichtet die „Financial Times Deutschland“.
Den Angaben zufolge wird der Umsatz rund 600 Millionen Dollar betragen. Erst vor kurzem hatte Advanced Micro Devices (AMD) seine Erwartungen von 820 bis 900 Millionen Dollar auf nur 620 bis 700 Millionen Dollar Umsatz gesenkt. Gleichzeitig kündigte der Halbleiterhersteller einen „erheblichen“ Verlust an.
Ursache für den weiteren Umsatzeinbruch sei die stark gesunkene Nachfrage nach PCs in Europa und den USA. Die von First Call ermittelte Durchschnittschätzung für den Umsatz im zweiten Quartal betrug 656,50 Millionen Dollar, schreibt das Blatt.
Bereits bei der zweiten Senkung der Umsatzprognose für das zweite Quartal meinte AMDs Finanzchef Robert Rivet: „Wie wir schon von den Zahlen anderer Computerfirmen ablesen konnten, befindet sich der PC-Markt derzeit in einer ausgedehnten Schwächephase. Diese beeinflusst auch AMD. Gerade in Europa und Nordamerika war das Geschäft mit Prozessoren nicht zufrieden stellend. Flash-Speicher dagegen laufen gut und werden ein anständiges Wachstum erzielen.“ Das Unternehmen wird seine Quartalszahlen am 17. Juli bekannt geben.
Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren von AMD und Intel (Börse Frankfurt: INL) sowie deren Leistung liefert ein ZDNet-Benchmark-Test.
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