Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) wird im kommenden Monat an der Linux World in San Francisco teilnehmen. Der Softwaregigant und erklärte Open Source-Gegner will dort seine Embedded-Produkte wie Windows CE .Net und Windows XP Embedded anpreisen, von denen er den Source Code offen gelegt hat. „Microsoft will mit der Entwicklergemeinde in eine Diskussion über die Vor- und Nachteile unserer Produkte gegenüber Linux-Angeboten treten“, erklärte das Unternehmen in einem Statement.
Die Teilnahme birgt natürlich eine gewisse humoristische Note in sich, sind die Ausfälle des Softwarekonzerns gegenüber dem kostenlosen Betriebssystem mittlerweile doch Legion. Auf dem 2002 World Congress on Information Technology Ende Februar hatte beispielsweise der Microsoft-Manager Craig Mundie gewettert: „Die Vertreter der General Public License (GPL) wollen einfach nicht kapieren, dass es wichtig ist Software zu kommerzialisieren.“
„Gäbe es keine kommerzielle Software, müssten Firmen alleine durch Services und Support überleben. Gäbe es keinen Kommerz, würden Investoren Forschung und Wissenschaft gerade im IT-Bereich links liegen lassen, würden weniger Projekte ins Leben gerufen, würden weniger Steuern gezahlt, und die Regierung hätte weniger Mittel für Universitäten und all die anderen Dinge zur Verfügung, die Regierungen eben so tun“, redete sich der Vertreter Microsofts in Rage.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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