In Zeiten der Krise soll der Staat antizyklisch handeln. Doch etwas zu weit ging eine Behörde in Kalifornien. So hatte der Datenbankanbieter Oracle (Börse Frankfurt: ORC) mit dem US-Bundesstaat im vergangenen Mai einen weiteren Software-Liefervertrag mit einem Volumen von 95 Millionen Dollar geschlossen.
Bei einer Buchprüfung der IT-Behörde flog der Deal dann als pure Geldvernichtung auf. Bis März des Jahres hatte noch niemand der Beschäftigten die Datenbank je eingesetzt, obwohl die Behörde schon seit einiger in Besitz der Softwarelösung ist. Eigentlich sollte der Vertrag dem Staat durch den Großeinkauf erheblich Kosten sparen. Jetzt ergab sich jedoch, dass Kalifornien unter Umständen rund 40 Millionen Dollar mehr zahlen müsse als ohne den Abschluss.
Derzeit verhandelt Gouverneur Gray Davis, der von dem Unternehmen zu dem Zeitpunkt eine 25.000 Dollar-Spende erhielt, um eine Aufhebung des Vertrages. Zudem hat der kalifornische Gouverneur das dafür verantwortliche Department of Information Technology geschlossen. Die Arbeit sollen jetzt erst einmal andere Behörden übernehmen.
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