Sommer: „Die Politik soll sich bei uns nicht einmischen“

Der Chef der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE), Ron Sommer, hat Kritik führender Politiker an seiner Geschäftspolitik scharf zurückgewiesen. Der „Bild“-Zeitung vom Donnerstag sagte Sommer: „Grundsätzlich bin ich der Meinung, der Staat sollte sich darauf beschränken, die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu schaffen.“

Dies gelte für die Deutsche Telekom ganz besonders: „Die Politik soll sich nicht bei uns einmischen“. Er sei es zwar seit Jahren gewöhnt, dass über seine Zukunft spekuliert werde. Allerdings sei die öffentliche Diskussion über die Telekom und seine Person „unerfreulich“ und schade dem Unternehmen: „Man sollte sich lieber auf die hervorragenden Leistungen der Deutschen Telekom und ihrer Mitarbeiter konzentrieren.“

Sommer betonte, er sei angetreten, um die Telekom voranzubringen. Zu Rücktrittsforderungen gegen ihn sagte der Telekom-Vorstandschef: „Für alle Betroffenen wäre es die beste Lösung, wenn solche Debatten hinter verschlossenen Türen stattfinden.“

Sein Hauptinteresse sei es, dass das Unternehmen nicht geschädigt werde. „Insofern bin ich interessiert daran, dass es zu einer Lösung zum Wohle des Unternehmens kommt.“ Sommer zufolge steht die Telekom wirtschaftlich gut da. Umsatz und operativer Gewinn würden wachsen.

„Es geht eindeutig aufwärts. Bis auf die Schulden, die gehen abwärts. Ich bin sicher, dass wir im August positive Geschäftszahlen für das erste Halbjahr präsentieren können.“

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000

ZDNet.de Redaktion

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