Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) wird ab Herbst dieses Jahres eigene Netzwerkprodukte anbieten. Nach Auskunft eines Unternehmenssprechers wolle man so Engpässe für die hauseigenen Softwareprodukte umgehen. Das Team, das bislang für die Entwicklung von Keyboards und Mäusen zuständig war, soll nun auch Netzprodukte nach dem 802.11b-Standard konstruieren.
„Unser Ziel sind Software und Services in jedem Haushalt, allerdings stehen dem noch einige Bottlenecks im Wege. Die wollen wir mit uneseren Produkten beseitigen“, erklärte der Produktmanager Adam LeVasseur. „Heutzutage gestaltet sich der Umgang mit Netzwerkprodukten noch etwas schwierig, aber wir wollen das vereinfachen.“
Nach Angaben LeVasseurs habe man sich für 802.11b entschieden, weil sich der Standard mittlerweile gut durchgesetzt und als zuverlässig erwiesen habe. Die IEEE hatte ihn 1999 verabschiedet. Mit 802.11b können WLANs mit Übertragungsraten von bis zu elf MBit/s aufgebaut werden. Mit dem Standard 802.11a soll die Übertragungsrate auf 54 MBit/s angehoben werden. Dazu steige die Trägerfrequenz auf fünf GHz.
802.11b-Funk-LANs operieren im weltweit zugeteilten 2,4 GHz-Band, das als Funkfrequenz exklusiv zur Verfügung steht. Mehrere Geräte (Laptops, Drucker, Scanner) können mit integriertem WLAN-Adapter ein Network aufbauen.
Im Frühjahr hatte die Unternehmensberatung Frost & Sullivan in der Studie „Analysis Of The European Wireless LAN Market“ errechnet, dass das Marktvolumen für WLANs in Europa von derzeit 294 Millionen Euro bis 2006 auf rund 1099 Millionen Euro klettern wird. Der Boom der 802.11b-Technologie werde vor allem durch die sinkenden Kosten und die hohe Nachfrage für kabellose Netzwerkzugänge ausgelöst.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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