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„Kanzler hat sich in Telekom-Personaldebatte nicht eingemischt“

Der Sprecher der Bundesregierung, Uwe-Karsten Heye, hat heute zu Meldungen, Bundeskanzler Gerhard Schröder habe sich in die Personaldebatte um die Nachfolge des Chefs der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE), Ron Sommer, eingeschaltet, erklärt: „Die Darstellung der Süddeutschen Zeitung vom heutigen Montag, wonach sich Bundeskanzler Schröder am Wochenende in die Personaldebatte um die Nachfolge für Telekom-Chef Ron Sommer eingeschaltet hat, ist absolut unzutreffend und frei erfunden.

Der Bundeskanzler bleibt bei seiner Überzeugung, dass Personalentscheidungen ausschließlich in die Verantwortung des dafür zuständigen Aufsichtsrates der Telekom gehören. Soweit dazu Gespräche mit dem Großaktionär Bund notwendig waren, wurden sie ausschließlich vom Bundesfinanzminister geführt.“

Die CDU-Chefin Angela Merkel hatte Schröder zuvor vorgeworfen, „dilettantisch und stümperhaft“ Einfluss auf den Konzern zu nehmen. Der Kanzler habe tagelang eine Auswechslung Sommers betrieben.

Am Freitag hatte Schröder (SPD) das Wort ergriffen und eine Entscheidung des Aufsichtsrats gefordert. „Der Vorstand braucht das Vertrauen des Aufsichtsrats – ob er das hat, muss geklärt werden“, sagte Schröder in Hannover. Die Spekulationen der vergangenen Tage über eine mögliche Ablösung Sommers entbehrten jeder „sachlichen Grundlage“, betonte der Kanzler. Seine eigene Haltung zu Sommer wollte er nicht erläutern. Laut „Focus“ hatten Schröder und Eichel bereits Anfang des Monats über die Ablösung debattiert.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000

ZDNet.de Redaktion

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