T-Aktie trudelt dank Tenzer

Die T-Aktie (Börse Frankfurt: DTE) ist am gestrigen Montag massiv eingebrochen. Das Papier verlor bis zum Ende des Handels rund 15 Prozent auf 10,30 Euro. Es war einer der größten Tagesverluste in der fast sechsjährigen Geschichte des Papiers. Nun liegt der Anteilsschein wieder knapp zwei Euro über dem Rekordtief vom Juni.

Grund für den neuerlichen Sturz war die Skepsis von Anlegern und Analysten über den potenziellen Sommer-Nachfolger Gerd Tenzer. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, durch seine mehr als zehnjährige Tätigkeit im Vorstand des Unternehmens die Krise mitverantwortet zu haben.

In seiner heutigen Sitzung soll der Aufsichtsrat entscheiden, ob Telekom-Chef Ron Sommer weiter das Unternehmen führen darf. Der seit 1995 amtierende Telekom-Chef sieht keine Gründe für einen Rauswurf, heißt es in seinem Umfeld. Sommer steht seit Monaten unter Druck: Milliardenschulden und ungewisse Zukunftsaussichten beim neuen Mobilfunkstandard UMTS ließen die T-Aktie von einst über 100 Euro in den einstelligen Bereich stürzen. Nicht nur Großanleger, auch knapp drei Millionen Privatanleger büßten dadurch Milliardenwerte ein.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000

ZDNet.de Redaktion

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