Der Prozessorhersteller AMD (Börse Frankfurt: AMD) hat seine Prognosen für das zweite Quartal 2002 getroffen. Keine Glanzleistung, denn das Unternehmen hatte erst Anfang des Monats zum vierten Mal in Folge seine Umsatzprognose für das zweite Geschäftsquartal nach unten korrigiert.
So machte der Halbleiterproduzent im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 184,9 Millionen Dollar bei einem Umsatz von rund 600 Millionen Dollar. Umgerechnet entspricht das einem Verlust von 54 US-Cent pro Aktie.
Die Umsatzzahl bedeutet einen 33-prozentigen Rückgang gegenüber dem ersten Quartal des Geschäftsjahres. Im Vergleich mit dem Vorjahresergebnis fällt die Differenz mit 39 Prozent sogar noch größer und damit schlechter aus. So hatte AMD im ersten Halbjahr 2002 einen Umsatzrückgang von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Nach eigenen Angaben liegt der Nettoverlust bei 194,1 Millionen Dollar.
Der Hersteller gibt vor allem dem schwächer als erwarteten PC-Markt in Nordamerika und Europa die Schuld am marginalen Ergebnis. Dadurch sei die Nachfrage nach PC-Prozessoren nur sehr verhaltenen gewesen, konstatierte der AMD CFO, Robert Rivet. Die schlechten Zahlen kompensiert hätte jedoch teilweise die etwas gestärkte Nachfrage im Flashspeicher-Segement.
Dem Bericht zufolge verkaufte der Intel-Konkurrent im zweiten Dreimonatszeitraum des Geschäftsjahres 2002 CPUs für 380 Millionen Dollar. Das sind 35 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Hersteller prognostiziert für das dritte Quartal eine leichten Erholung beim Prozessor-Geschäft, rechnet aber dennoch mit einem Verlust.
Doch nicht alles ist schlecht. So ist der Umstieg auf die kleinere 130-Nanometer-Technologie bei der Prozessor-Herstellung abgeschlossen. So produziere die Dresdner Fab 30 nun komplett in 0,13 Mikron-Technologie.
Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren von AMD und Intel (Börse Frankfurt: INL) sowie deren Leistung liefert ein ZDNet-Benchmark-Test.
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AMD, Tel.: 089/ 450530 (günstigsten Tarif anzeigen)
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