Der PC-Branchenprimus IBM (Börse Frankfurt: IBM) hat seine Zahlen für das zweite Geschäftsquartal 2002 bekannt gegeben. Obwohl der Konzern mit einem Umsatz von 19,65 Milliarden Dollar die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten leicht übertroffen hat, ist der Nettogewinn von 56 Millionen Dollar oder drei US-Cent je Aktie niedriger ausgefallen, als das die Wall Street-Experten erwartet hatten.
Als Gründe für die Entwicklung nannte Big Blue die hohen Aufwendungen für den Personalabbau, hohe Kosten für die Umstrukturierung der Halbleitersparte und den Verkauf des Festplattengeschäfts.
Trotzdem ziehen die Analysten insgesamt ein positives Fazit unter das Quartal. Im Dienstleistungsgeschäft setzte IBM in den vergangenen drei Monaten mit rund 8,7 Milliarden Dollar etwa ein Prozent weniger um als im Vorjahreszeitraum.
Den größten Verlust verbucht der Konzern in den USA. Hier sackte der Umsatz um ganze fünf Prozent auf neun Milliarden Dollar ein. Im EMEA-Gebiet (Europa, Mittleren Osten und Afrika) wie auch in der asiatischen und pazifischen Region gingen die Einnahmen laut dem Geschäftsbericht nur um drei Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar zurück.
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