Categories: Software

Apple gibt den Startschuss für Jaguar

Auf der Macworld Expo in New York hat Apple (Börse Frankfurt: APC) mit der Version 10.2 die nächste Fassung des Mac OS X-Betriebssystems vorgestellt. Bekanntlich lautet der Codename Jaguar.

Bereits im Mai hatte der Konzern auf seiner Worldwide Developers Conference 2002 (WWDC) in San Jose, Kalifornien, einen Überblick über die ins Betriebssystem integrierte Anwendungen und Technologien gegeben:

  • I-Chat
  • Quicktime 6 mit Unterstützung von MPEG-4 und AAC (Advanced Audio Coding)
  • Rendezvous zur automatischen Erkennung von Computern, Endgeräten und Diensten in IP-Netzen
  • Die Datenbank „Adress Book“
  • Der Finder
  • Die Internet-Suchmaschine Sherlock 3
  • Quartz Extreme, eine hardwarebeschleunigte Grafik- und Compositing-Engine (setzt eine Nvidia Geforce2 MX, Geforce3, Geforce4 Titanium oder Geforce4 MX-Grafikkarte oder jede Ati AGP Radeon-Grafikkarte voraus; 16 MByte VRAM sind Mindestvoraussetzung, besser: 32 MByte VRAM)
  • UNIX-Tools inklusive FreeBSD 4.4-Updates, GCC 3-Compiler, IPv6 und IPSec
  • Eine verbesserte Windows-Unterstützung

„Jaguar ist Windows XP weit voraus. Es hat nie einen besseren Zeitpunkt gegeben, um auf den Mac umzusteigen“, tönte Steve Jobs, CEO von Apple, in gewohnter Manier. „Mit Unix als Fundament und einer höchstentwickelten objektorientierten Entwicklungsumgebung bietet Mac OS X mehr an Innovation als unsere Industrie im ganzen letzten Jahrzehnt gesehen hat.“

Mac OS X v10.2 soll ab 24. August über den Apple Store und den Fachhandel für 161,24 Euro angeboten werden. Für alle Anwender, die am oder nach dem 17. Juli einen neuen Mac erwerben, der nicht mit Mac OS X v10.2 ausgestattet ist, sei ein Mac OS-Upgrade für rund 29 Euro erhältlich. Jaguar setzt mindestens 128 MByte Arbeitsspeicher voraus und läuft laut dem Hersteller auf dem iMac, iBook, Power Macintosh G3, Power Mac G4, Power Mac G4 Cube und allen Powerbooks, die nach dem Mai 1998 eingeführt wurden.

Kontakt: Apple, Tel.: 089/996400 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Black Friday: Vorsicht vor schädlichen QR-Codes

Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.

1 Tag ago

Black Friday: Zahl der ominösen Shopping-Websites steigt

Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.

1 Tag ago

SmokeBuster bekämpft SmokeLoader

Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.

2 Tagen ago

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

2 Tagen ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

2 Tagen ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

3 Tagen ago