Eine US-Expertin hat Firmen zu einer schnellen Suche nach Alternativen zur Versorgung durch den Pleite gegangenen Telefonkonzern Worldcom (Börse Frankfurt: WCO) geraten. Zwar sei derzeit sichergestellt, dass die Telefon- und Internet-Netze von Worldcom weiter funktionierten, sagte Lisa Pierce von der Beraterfirma Giga Information Group am Montag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP in San Francisco.
Mit der Flucht unter das schützende Dach des US-Konkursrechtes bestehe aber die Möglichkeit, dass bisher bestehende Ausstiegsklauseln in den Worldcom-Verträgen durch den zuständigen Insolvenzrichter für ungültig erklärt werden könnten. „Ein Richter kann alles umwerfen. Für Firmen ist es deshalb am besten, Veränderungen jetzt anzupacken.“
Der skandalerschütterte Telefonkonzern hat gestern Konkurs angemeldet und damit den USA die größte Firmenpleite ihrer Geschichte beschert. Das Unternehmen will aber bis nächstes Jahr wieder auf die Beine kommen, wie Worldcom-Chef John Sidgmore am Montag in New York sagte. Bis mindestens zum ersten Quartal 2003 werde Worldcom unter Gläubigerschutz stehen. Der Konzern hatte den Antrag auf Gläubigerschutz am Vorabend bei einem New Yorker Bezirksgericht eingereicht. Worldcom war zuletzt durch eine Bilanzaffäre in Bedrängnis geraten: Ende Juni hatte der Konzern zugegeben, Schulden von 3,85 Milliarden Dollar verschleiert zu haben. Den Gerichtsunterlagen zufolge führte Worldcom Vermögenswerte in Höhe von 107 Milliarden Dollar (rund 107 Milliarden Euro) und eine Schuldenlast von 41 Milliarden Dollar an. Damit ist die Worldcom-Pleite deutlich größer als die des Energiekonzerns Enron im Dezember, dessen Vermögenswerte sich auf 63,4 Milliarden Dollar beliefen.
Kontakt: Uunet Deutschland (MCI-Worldcom-Tochter), Tel.: 0231/9720 (günstigsten Tarif anzeigen)
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