KPNQwest hat den Stecker gezogen: Am frühen Mittwoch abend hat der insolvente Betreiber sein gesamtes Glasfasernetz abgeschaltet. Leidtragender in Deutschland ist die Teles-Tochter Strato, deren Präsenz gestern abend zeitweise nicht erreichbar war. Auch einzelne Strato-Kunden beklagten gegenüber ZDNet temporäre Ausfälle und Verzögerungen beim Aufruf der jeweiligen Präsenzen.
Strato selbst bestätigte die Abschaltung, ließ aber verlauten, dass sich „die vor einiger Zeit von Strato getroffenen Vorsorgemaßnahmen bewährt“ hätten. Die Internet-Ankopplung der Kundensysteme des Rechenzentrums in Karlsruhe sei in dieser Zeit über die vor einigen Wochen gelegten redundanten Ersatzleitungen von Cable&Wireless sowie LambdaNet erfolgt und sei von der Abschaltung „nicht betroffen“.
Allerdings gestand die Firma auf Nachfrage von ZDNet ein, dass es aufgrund von Routerproblemen zu Verzögerungen bei einzelnen Präsenzen gekommen sei. Außerdem sei es möglich, dass einzelne Serviceleistungen, beispielsweise Bestellungen, vorübergehend beeinträchtigt seien. Das Routing erfolgte gestern abend nach ZDNet-Recherchen zweitweise quer über den großen Teich und zurück.
KPNQwest hatte vor einigen Tagen auf seiner spartanischen Site eine drohende Abschaltung angekündigt. Dennoch traf der gestrige Schritt die deutschen Kunden unvorbereitet: Teles zeigte sich überrascht und gibt an, über die Maßnahme nicht vorab informiert worden zu sein. Die Strato-Mutter will sich in Kürze ausführlich gegenüber ZDNet zu dem Ausfall des Glasfasernetzes äußern.
ZDNet hat im News-Report „KPNQwest-Insolvenz: Internet verliert an Tempo“ die Entwicklung und Situation des insolventen Providers KPNQwest festgehalten.
Kontakt: KPNQWest Deutschland, Tel.: 0721/96520 (günstigsten Tarif anzeigen)
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