Der US-Softwarekonzern Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) will 5000 neue Mitarbeiter einstellen und kräftig in neue Produkte investieren. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung würden im Geschäftsjahr 2002/2003 um 20 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar (5,2 Milliarden Euro) erhöht, sagte Firmengründer Bill Gates bei einem Gespräch mit Analysten in Redmond (US-Bundesstaat Washington).
In jedem Unternehmensbereich würden Arbeitsgruppen gebildet, um neue Ideen für Produkte der Zukunft zu entwickeln. „Wir haben immer eine langfristige Vision für unser Unternehmen gepflegt – selbst in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen und Unsicherheit“, sagte Gates mit Blick auf die andauernde Krise im Technologiesektor.
Das Unternehmen hat laut den vor einer Woche veröffentlichten Zahlen im vierten Quartal des Geschäftsjahres den Umsatz um zehn Prozent gesteigert. Der Gewinn kletterte auf 1,53 Milliarden Dollar oder 28 US-Cents pro Aktie – vor einem Jahr war es nur ein Cent pro Anteilsschein.
Im gesamten Geschäftsjahr konnte der Redmonder Riese den Gewinn pro Aktie von 1,32 auf 1,41 Dollar steigern. Wenn man einmalige Aufwendungen herausrechnet, beläuft sich der Gewinn im abgelaufenen Dreimonatszeitraum gar auf 43 US-Cents pro Anteilsschein und damit ein Cent mehr, als die Analysten erwartet haben.
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