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Bill Gates: .Net die Zweite

Microsoft-Chefentwickler (Börse Frankfurt: MSF) Bill Gates ist unzufrieden mit dem bisherigen Erfolg des Softwareprojektes .Net. Durch die neue Technologie sollen Applikationen und das Web zu Onlineservices verschmelzen.

Gates hatte vor zwei Jahren bei der ersten Vorstellung von .Net die PC-Zukunft angekündigt. Doch der Start war zäh und Gates Worten nach wurden auch strategische Fehler begangen. Doch jetzt will Microsoft mit einer überarbeiteten Strategie das .Net nach vorne katapultieren, berichtet die „Financial Times Deutschland“.

Viele Softwarefirmen verbinden mit Webservices große Hoffnungen. Daten und Programme zwischen diversen PCs im und außerhalb des Unternehmens sollen sich so leicht verknüpfen lassen. Geschäftsvorgänge, komplexe Anwendungen könnten automatisiert werden. So ließen sich Verspätungen von Flugzeugen beispielsweise automatisch in den Terminkalendern der Fluggäste übertragen. Diese würden dann das Taxi für den Fluggast erst später bestellen.

„In mancher Hinsicht sind wir weiter, in anderer haben wir uns langsamer bewegt als wir hofften“, konstatierte der Chefentwickler. So seien einige Produkte unter der Bezeichnung .Net auf den Markt gekommen, ohne genug zusätzliche Funktionen zu liefern. Produkte werden seiner Meinung nach zu schnell .Net genannt, berichtet die Zeitung.

Auch die Entwicklung von grundlegenden Bausteinen für Onlineservices sei nur unzureichend gelungen. Immerhin habe das Softwarehaus aber das Brancheninteresse für das Thema Webservices geweckt und Hilfsmittel für die Softwareentwicklung geschaffen, so Gates weiter.

Microsoft plant mehr für Sicherheit und Datenschutz zu tun. So sollen Nutzer etwa die Weitergabe ihrer Daten besser kontrollieren können, wenn sie elektronisch einkaufen oder im Web surfen.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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