Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) wird offenbar weniger Geld beim Verkauf ihrer TV-Kabelnetze einnehmen als geplant. Wie die „Financial Times Deutschland“ (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Bieterkreise berichtete, liegen die Offerten der fünf interessierten Konsortien lediglich zwischen zwei und drei Milliarden Euro.
Die Telekom hatte mit dem US-Konzern Liberty Media für die sechs Kabelregionen ursprünglich einen Preis von 5,5 Milliarden Euro vereinbart. Das Geschäft war jedoch am Einspruch des Bundeskartellamtes gescheitert.
Die Telekom könne den Preis in den nun anstehenden Gesprächen noch erhöhen, hieß es in dem Bericht weiter. An den anvisierten Preis von etwas unter 5,5 Milliarden Euro werde sie aber nicht mehr herankommen. Der niedrigere Preis gefährdet der Zeitung zufolge die Pläne von Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick, die Schulden der Telekom bis Ende 2003 auf 50 Milliarden Euro zu reduzieren.
Zuletzt wies der Telefonkonzern Verbindlichkeiten von rund 66 Milliarden Euro aus. Neben dem Erlös aus dem Kabel sollen Immobilienverkäufe und ein strikter Sparkurs den Schuldenabbau vorantreiben. Die Frist für die Abgabe verbindlicher Angebote für die Kabelnetze läuft Ende September aus.
Die bisherigen Bieter sind: die Investment-Bank Goldman Sachs Capital Partners gemeinsam mit der Venture-Capital-Firma Primera; ein Konsortium aus dem Wagniskapitalgeber Providence Equity und Apax Partners; eine Gruppe aus dem Londoner Finanzinvestor CVC und Warburg Pincus. Als Alleinbieter treten zudem der texanische Wagniskapitalgeber Hicks, Muse, Tate & Furst sowie BC Partners auf.
ZDNet bietet einen News-Report zur Übernahme des Fernsehkabels für zehn Millionen deutschen Haushalte durch den amerikanischen Medienkonzern Liberty.
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Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000
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