Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) will nach einem Bericht der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ den Fernsehzuschauern künftig höhere Beiträge für ihren Kabelanschluss abverlangen. Durch die Anhebung erhoffe sich der Rosa Riese, beim Verkauf des Kabelnetzes einen höheren Preis zu erzielen.
Durch die höheren Einnahmen und die Entlassung von 600 der 2300 Stellen in der Kabelsparte will das Unternehmen das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Jahr auf rund 450 Millionen Euro steigern.
Der Schritt kommt nicht erwartet, da die Telekom offenbar weniger Geld beim Verkauf ihrer TV-Kabelnetze einnehmen wird als geplant. So liegen die Offerten der fünf interessierten Konsortien lediglich zwischen zwei und drei Milliarden Euro.
Die Telekom hatte mit dem US-Konzern Liberty Media für die sechs Kabelregionen ursprünglich einen Preis von 5,5 Milliarden Euro vereinbart. Das Geschäft war jedoch am Einspruch des Bundeskartellamtes gescheitert.
ZDNet bietet einen News-Report zur Übernahme des Fernsehkabels für zehn Millionen deutschen Haushalte durch den amerikanischen Medienkonzern Liberty.
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