Categories: SoftwareWorkspace

Sun stellt seine ersten Server mit Linux vor

Scott McNealy, Chef von Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY), wird die ersten dünnen „Blade“-Server seines Unternehmens mit gutem Grund am 12. und 13. August auf der Linuxworld in San Francisco vorstellen: Erstmals unterstützt der Konzern nämlich ein anderes Betriebssystem als das hauseigene Solaris und betreibt die Maschinen mit der Open Source-Software.

Blade Server setzen sich am Markt dank ihres vergleichsweise geringen Preises und Ausmaßes immer mehr durch. Sie werden in erster Linie in Rechenzentren oder Serverfarmen eingesetzt, finden sich aber auch zunehmend in Unternehmen. Ein bekanntes Beispiel für einen Blade Server ist etwa der Proliant DL320 oder der Proliant DL360 von Compaq (Börse Frankfurt: CPQ), die jeweils eine Serverdichte von 42 Geräten pro Rack erlauben.

Einen ersten Hinweis auf die neuen Rechner hatte McNealy während der Vorlage der jüngsten Quartalszahlen gegeben. Zur Linuxworld werde man zwei neue, viel versprechende Produkte vorstellen. Gleichzeitig teilte der CEO für das viertes Quartal schwarze Zahlen mit – allerdings werde man schon im aktuell laufenden Vierteljahr wieder in den negativen Bilanzbereich vorstoßen.

Für das gesamte Geschäftsjahr meldete Sun einen Umsatz von 12,5 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Rückgang von 32 Prozent im Vergleich zum Rekordumsatz des vorausgegangenen Jahres. Der Verlust hat 628 Millionen Dollar oder 19 US-Cent je Aktie betragen.

Ein Portrait von Sun-Chef Scott McNealy findet sich in unseren Vision Series.

Kontakt: Sun, Tel.: 089/460080 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

13 Stunden ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

2 Tagen ago

Bedrohungen in Europa: Schwachstellen in der Lieferkette dominieren

Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…

2 Tagen ago

Bericht: Apple arbeitet an faltbarem iPad

Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…

3 Tagen ago

HPE baut Supercomputer am Leibniz-Rechenzentrum

Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.

3 Tagen ago

Bund meldet Fortschritte in der Netzversorgung

Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Drei von vier Haushalten sollen jetzt Zugang zu Breitbandanschlüssen…

3 Tagen ago