Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) hat erklärt, man werde den Forderungen des US-Justizministeriums nachkommen und seine Geschäftspolitik weitgehend ändern. In einer Konferenz im Laufe des Tages wolle man Details veröffentlichen. Analysten halten die Ankündigung jedoch in erster Linie für eine PR-Aktion, wirklich revolutionäre Schritte erwartet niemand. „Microsoft hofft, einige Punkte in Sachen Öffentlichkeitsarbeit zu sammeln“, kommentierte beispielsweise Jupiter-Analyst Michael Gartenberg. „Das Problem aber ist, dass sie damit vermutlich den Prozess noch weiter in die Länge ziehen.“
Wie laufend berichtet, hatten sich Microsoft und die US-Justiz Ende 2001 auf eine Beilegung des seit über vier Jahren andauernden Kartellrechtsverfahrens gegen Microsoft geeinigt. Dieser Vertrag wird jedoch noch immer von Richterin Colleen Kollar-Kotelly daraufhin abgeklopft, ob er im Sinne der amerikanischen Konsumenten ist.
Unabhängig vom Richterspruch will Microsoft nun Teile der Vereinbarung umsetzen. Diese sieht zwar vor, dass der Konzern den Computerbauern mehr Freiheiten bei der Umgestaltung von Windows einräumt. Microsoft würde damit jedoch nicht gezwungen, Windows-Versionen ohne den Internet-Browser, Media Player und andere Zusatzkomponenten anzubieten. Neu Bundesstaaten hatten die Einigung abgelehnt und genau dies als Sanktionen gegen den Konzern gefordert. Dem hatten sich weitere Staaten angeschlossen.
Die juristischen Auseinandersetzungen um Microsoft in den USA hatten vor vier Jahren begonnen, nachdem der Konzern seinen eigenen Internet-Browser in sein marktbeherrschendes Betriebssystem eingebaut hatte. Die Kartellrechtsbehörden sahen darin einen Monopolmissbrauch zu Schaden des Konkurrenten Netscape.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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