Auch Canon hat Dell (Börse Frankfurt: DLC) einen Korb gegeben. Über US-Medien teilte Canons President Fujio Mitarai mit, man werde „ganz sicher“ nicht derjenige sein, der die von Dell gewünschte Drucker-Linie bauen wird. Vielmehr sei man damit beschäftigt, selbst zur weltweiten Nummer eins in diesem Segment zu avancieren.
Dells Pläne haben für eine Menge Wirbel in der Branche gesorgt. Erst vor wenigen Tagen hatte HP-Compaq (Börse Frankfurt: HWP) mitgeteilt, keine Drucker, Digitalkameras und Scanner mehr an Dell zu liefern. Man wolle dadurch verhindern, dass die Kunden bevorzugt Tinte per Post ordern. Überhaupt sei das Konzept unsinnig: „Wenn bei meiner Tochter die Druckerpatrone leer ist, während sie eine Hausarbeit schreiben muss, dann kann ich nicht 24 oder 48 Stunden auf eine Neue warten, sondern ich benötige die Patrone sofort“, erklärte der President of HPs Imaging and Printing Systems Group, Vyomesh Joshi. Nach Ansicht von IDC-Marktanalyst Roger Kay betrachtet HP-Compaq die Pläne von Michaell Dell zudem als Konkurrenz.
Aktuell finden sich im Dell-Sortiment Drucker von Hewlett-Packard, Lexmark (Börse Frankfurt: LXK) und Epson. Konzernchef Michaell Dell plant nun jedoch Geräte mit dem eigenen Logo (ZDNet berichtete).
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