Intel (Börse Frankfurt: INL) gibt Gas bei der CPU-Entwicklung. So hat der weltgrößte Halbleiterhersteller den Erstauftritt seines mobilen 32 Bit-Chips „Banias“ auf 2002 vorgezogen. Inoffiziell hat Intel jetzt den Notebook-Herstellern schon die vorläufigen Preise für seine stromsparenden Notebook-Prozessoren mitgeteilt und als voraussichtlichen Starttermin doch lieber das erste Quartal 2003 angegeben.
Der mobile Pentium 4 beruht eigentlich auf einem modifizierten Pentium III-Design ohne die Hyper-Pipelined Architektur des Pentium 4. Laut Intel wird die CPU nicht als „Pentium“-Prozessor verkauft, sondern soll ähnlich wie der Celeron oder der Xeon ein eigenes Logo erhalten. Die CPUs sollen laut dem Wissenstand der Notebook-Hersteller zusätzlich mit 802.11-Funktionen ausgestattet sein. Der Preis richte sich auch nachdem, ob der Prozessor mit WLAN single (b) oder dualband (a/b) ausgestattet sei. So soll die 1,3 GHz-Version des Banias mit b-WLAN zwischen 200 und 230 Dollar im 1000er-Pack kosten. Die 1,4 GHz-Fassung liegt zwischen 290 und 315 Dollar. Der 1,5 GHz getaktete Prozessor wird mit 420 bis 445 Dollar pro Stück veranschlagt und die Top-Version mit 1,6 GHz wird zwischen 630 und 660 Dollar pro Einheit im Großhandelspack kosten.
Intel hofft, den Markt schnell auf Banias umgemünzt zu haben. Im vierten Quartal 2003 plant der AMD-Konkurrent bereits eine 1,8 GHz-Version in 0,09-Mikron Herstellungsverfahren auf den Markt zu bringen. Die höher getakteten Prozessoren mit dem Codenamen
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