Sonicblue hat mit „Rio Central“ ein bisher nur in den USA erhältliches Heimstereo-System vorgestellt, in dem Anwender ihre gesamte private CD- und Musik-Sammlung speichern, verwalten und abspielen können. In den Staaten kostet das Entertainment-Center rund 1500 Dollar (1500 Euro). Der Hersteller äußerte sich nicht zu Verfügbarkeit und Preis für Deutschland.
Rio Central soll so einfach zu bedienen sein wie ein CD-Player, dabei jedoch intelligent wie ein PC sein. In das Gerät hat Sonicblue eine 40 GByte große Festplatte von Seagate gesteckt. Auf dieser sollen bis zu 650 Musik-CDs Platz finden. Umgerechnet sind das 6500 einzelne Songs. Die auf dem Rio Center gespeicherte Musik könne außerdem auf Wunsch auch auf die portablen Rio-Spieler übertragen werden. Der Anwender soll auf dem System zu jeder gespeicherten CDs Künstler, Album, Songtitel und andere relevante Informationen speichern. Seien diese Daten bereits auf der CD enthalten, würden diese Informationen zugeordnet.
Laut Sonicblue kann der Anwender MP3-Dateien vom PC via USB-Interface auf die Anlage überspielen. Mit Rio Central soll der User auch Audio- sowie MP3-CDs mit dem integrierten CD-RW-Laufwerk erstellen können. Der Hersteller hat dem System außerdem ein 56 KBit-Modem eingebaut, um beispielsweise fehlende Song-Informationen aus dem Internet holen zu können. Weitere Features sind ein zehn MBit Home PNA (LAN), individuelle Playlists, Random-Play, diverse Suchfunktionen sowie Musik-Streaming zu Rio-Receivern.
Bei der Übertragung von CD auf Festplatte werden die Musikdaten mit qualitativ hochwertigen 320 KBit/s codiert. Wolle der Anwender Songs auf seinen tragbaren Player allerdings überspielen, seien auch höhere Datenkompressionsraten möglich, um Platz zu sparen.
Im Lieferumfang der Rio Central ist eine Fernbedienung samt Batterien enthalten, Handbuch, Software CD für den PC, Telefon-, Strom-, Audio- und USB-Kabel.
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Über 6500 Songs in Petto: Sonicblues Rio Center (Foto: Sonicblue) |
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