Im Zuge der Freigabe des LX50-Servers wird Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) auch das eigens dafür entwickelte Sun Linux 5.0 zum kostenlosen Download freigeben. Support erhalten allerdings nur Käufer des gestern vorgestellten Rechners.
Nach Auskunft des britischen Sun-Managers Simon Tindall erklärt sich die Versionsnummer 5.0 aus der Historie von Cobalt Networks: Das Ende 2000 übernommene Unternehmen hatte bereits vier Distributionen erarbeitet. Allerdings ist die 5.0 laut Tindall keine Fortsetzung dieser Distributionen, vielmehr handle es sich um eine Modifikation von Red Hat 7.2. Aus diesem Grund referierte der Sun-Manager Neil Knox gestern bei der Vorstellung des LX50 über eine „Distribution von Red Hat“ (ZDNet berichtete).
„Wir bedienen uns der Standard-Distribution, erweitern diese aber im Bereich der Sicherheit und fügen einige Treiber hinzu“, erläuterte Tindall. „Der signifikante Unterschied zu Dell oder Compaq ist aber, dass wir die Version tatsächlich kennen und den Suppport daher selber anbieten können. Kaufen sie einen Linux-Server von Dell oder Compaq mit Red Hat oder Suse darauf, dann haben sie ein Problem mit dem Kundendienst“, behauptete der Sun-Manager. „Wir bieten Support für die Distribution, wie wir das auch beim Solaris-Betriebssystem machen. Das hat weitreichende Folgen für unsere Hauptkundschaft: Banken und Finanzunternehmen. Sie alle suchen nach Alternativen zu Microsoft.“
Sun hatte gestern anlässlich der Linuxworld in San Francisco seinen „revolutionären“ ersten „Blade“-Server vorgestellt. Revolutionär ist der Rechner deswegen, weil Sun erstmals in eigenen Produkten sowohl Pentium-Prozessoren von Intel (Börse Frankfurt: INL) als auch das Open Source-Betriebssystem Linux einsetzt. Der LX50 wird von Pentium III-Chips mit 1,4 GHz angetrieben und soll mit nur einem Prozessor sowie 512 MByte RAM 2796 Dollar kosten. Als Dual-Prozessor-Modell mit zwei GByte Arbeitsspeicher schlägt die Maschine mit 5300 Dollar zu Buche.
Kontakt: Sun, Tel.: 089/460080 (günstigsten Tarif anzeigen)
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