Russischer Geheimdienst beschuldigt FBI des Hackerangriffs

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB beschuldigt nach einem Pressebericht einen Agenten der US-Bundespolizei FBI, sich illegalen Zugang zu den russischen Informationssystemen verschafft zu haben. Der Agent habe im Jahr 2000 über eine Tarnfirma zwei russische Computer-Hacker angeheuert, die ihm unfreiwillig dabei geholfen hätten, in das Netz des FSB zu gelangen, berichtete die Tageszeitung „Komsomolskaja Prawda“ am Donnerstag.

Bei einer Präsentation ihrer Hacker-Methoden hätten die beiden Russen Passwörter preisgegeben, mit deren Hilfe das FBI später selbst Zugang zum System erhalten habe. Die beiden russischen Hacker seien später in den USA festgenommen worden. Ihnen würden Computer-Delikte im Zusammenhang mit US-Banken vorgeworfen.

Der FSB erklärte, sollten die Festgenommenen wegen „Piraterie“ verurteilt werden, bedeute dies, dass sich die USA mit illegalen Methoden Informationen aus Russland und anderen Ländern beschaffen könnten.

ZDNet.de Redaktion

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