Categories: Software

Kritisches Sicherheitsloch im Windows 2000-Netzwerk

Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) hat auf seinem Sicherheits-Board „Security Bulletin“ auf ein kritisches Sicherheitsloch in Windows 2000 aufmerksam gemacht. Das Problem betrifft den Network Connection Manager (NCM) des OS.

Der NCM biete einen Kontrollmechanismus für alle Netzwerk-Verbindungen, die von einem Host-System verwaltet würden. Dabei könne jederzeit eine „Handler Routine“ aufgerufen werden, worin auch die Sicherheitslücke stecke. Ein Angreifer sei in der Lage diese Routine in der Sicherheitszone des lokalen Systems auszuführen, was jedoch eigentlich nur der Anwender selbst machen dürfe.

Durch dieses Leck könnte der Angreifer Zugang zum Rechner bekommen und Code mit vollen Systemrechten ausführen, so Microsoft. Der Software-Hersteller hat einen 245 KByte großen Patch (Pre SP4) in verschiedenen Sprachen zum Download bereitgestellt, der das Problem beheben soll.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

6 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

1 Tag ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

1 Tag ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

1 Tag ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

1 Tag ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

1 Tag ago