Dort wo der Breitband-Anschluss via DSL nicht funktioniert, bietet die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) oft „T-DSL via Satellit“ an. Doch der Run auf die Stealliten-Technik ist bisher ausgeblieben. In einer Erklärung von Astra und Telekom ist die Rede von erst „einigen tausend Nutzern“. In Branchenkreisen munkelt man jedoch, dass die Telekom bisher noch nicht einem 10.000 Kunden für das Produkt hat.
Erst am 1. Mai hatte die Telekom ihren Breitband Internet-Dienst für die ländlichen Regionen gestartet. Ein Downstream von 768 KBit/s und einen Rückkanal über eine ISDN-Telefonleitung.
Doch nicht nur die Telekom versucht mit dem Satelliten-Produkt neue Kunden zu gewinnen. Auch die Teles AG will ihren SkyDSL-Zugang der breiten Masse anbieten. Bisher nutzen nur rund 4000 User den Zugang über Eutelsat.
„Lange Zeit haben die Kunden auf T-DSL gehofft und unser Produkt hat sie daher weniger interessiert. Doch jetzt hat die Telekom angekündigt, dass nicht alle Landstriche versorgt werden und sie will diesen Kunden alternativ T-DSL via Satellit anbieten. Da ist unser Dienst viel besser“, erklärte Teles Chef Sigrim Schindler am Montag in Berlin.
Während T-DSL via Satellit nur die bekannten 768 KBit/s anbietet, die auch das terrestrische DSL schafft, bietet SkyDSL bis zu 4000 KBit/s. „Diese Bandbreite steht allen Usern zur Verfügung, wobei wir sicherstellen wollen, dass Heavy-Downloader die Bandbreite nicht überstrapazieren“, so Schindler weiter. Zu diesem Zweck will Strato das Surfverhalten aller User automatisch beobachten und zu belastende User bremsen.
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