T-Mobile, die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE), rüstet mehr Starbucks-Kaffeehäuser mit Wireless LAN aus als bisher geplant. Hilfe kommt bei dem Projekt laut einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ vom kalifornischen PC-Hersteller Hewlett-Packard (HWP;Börse Frankfurt: HWP).
Auch in Europa schickt sich der Mobilfunkanbieter an, die Kaffe-Buden der US-Kette mit drahtlosem Internet auszustatten. So wurde erst gestern in Starbucks-Filialen in Berlin und London der Testbetrieb aufgenommen. T-Mobile will hier testen, wie gut das Angebot von den Kunden angenommen wird.
Die Daten fliegen mit elf MBit pro Sekunde durch die Luft, schneller als UMTS es je können wird. Die US-Kaffeekette hofft, durch das Angebot in seinen bisher 1200 WLAN-Coffee Shops die Kunden länger zu halten und mehr Kaffe zu verkaufen. Der Kunde kann bei Starbucks nicht nur einen Cappucino schlürfen, sondern auch im Web surfen und seine Mails abrufen. Doch billig ist die Sache keineswegs. Eine Stunde kostet per Prepaid-Karte in den USA zehn Dollar. Für 49 Dollar im Monat gibt es landesweit jedoch einen zeitlich unbegrenzten Zugang. Dafür müsste man jedoch sehr viel Zeit im Kaffee-Shop verbringen.
Starbucks ist bereits seit Januar 2001 dabei, seine Filialen mit drahtlosen Internet auszurüsten. Bis Ende des Jahres will Starbucks 800 weitere Läden ans Netz bringen. Das Ziel der Kette heißt 3000 Filialen.
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