Napster, dieser Name wird wohl für immer in den Köpfen der Musik-Freunde auf der ganzen Welt bleiben. Wohl auch aus diesem Grund griff der inzwischen geschaßte Bertelsmann-Boss Thomas Middelhoff zu, als Napster einen neuen Partner suchte, der bereit war, ein paar Millionen in das New Economy Unternehmen zu investieren. Seit Monaten ist Napster abgeschaltet und das Interesse an Napster ist merklich zurückgegangen. Am Mittwoch lief nun die Bieterfrist ab und nach Informationen der „Financial Times Deutschland“ hat sich außer Bertelsmann keine Firma gefunden, die mindestens 25 Millionen Dollar für Napster bieten wollte.
Die Gütersloher, die Napster bereits 85 Millionen Dollar Kredit gewährt haben, werden damit wohl den Zuschlag erhalten. Wie die FTD aus Vorstandskreisen erfuhr, will man erst nach der Übernahme über eine Strategie nachdenken. Mutig, denn inzwischen sind die Musikfreude längst auf andere Tauschbörsen ausgewichen und immer mehr Platten-Labels präsentieren ihre eigenen Download-Shops. So haben Pressplay, Weblisten.com und Co. schon längst dem einstigen Platzhirsch Napster den Rang abgelaufen.
ZDNet bietet die Napster-Alternative Kazaa Lite zum kostenlosen Download an.
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