„Ich bin überzeugt, dass in zehn Jahren aus den UMTS-Diensten etwas geworden ist“, äußerte sich der Chef der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), Matthias Kurth, gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“. Er appellierte dabei an die Mobilfunkunternehmen, den neuen Standard UMTS als Langzeit-Investition zu sehen.
Es werde derzeit so getan, „als ob UMTS überhaupt keine Chance hätte“. Dabei werde übersehen, dass die Lizenzen für 20 Jahren vergeben worden seien. „Auch im Jahr 19 und 20 kann man seine Investitionen noch verdienen“, sagte Kurth.
Auch die jüngsten Sonderabschreibungen der Mobilfunkgesellschaften auf Lizenzen und Firmenbeteiligungen ändern Kurths Sichtweise nicht. „Das ist ein normaler wirtschaftlicher Vorgang“, sagte er. Die Korrekturen seien erfolgt, weil sich die „Annahmen für die künftigen Einnahmen“ geändert hätten.
Die UMTS-Lizenzen waren unter Regie der Regulierungsbehörde im August 2000 versteigert worden. Die sechs Mobilfunkunternehmen T-Mobile, Vodafone, E-Plus, O2 (ehemals Viag Interkom), Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) und Quam zahlten damals insgesamt 50 Milliarden Euro an den Staat. Durch die Kosten sind mittlerweile viele Unternehmen massiv verschuldet.
Die niederländische KPN gab erst am vergangenen Dienstag bekannt, dass sie eine Sonderabschreibung in Milliardenhöhe für die UMTS-Lizenz der Tochter E-Plus vornehmen musste. Die spanische Telefonica, Mehrheitseigentümerin von Quam, stoppte sogar ihr Geschäft in Deutschland bis auf weiteres.
Kontakt: RegTP, Tel.: 0228/149921 (günstigsten Tarif anzeigen)
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