Nortel plant 7000 weitere Jobs zu streichen

Der finanziell angeschlagene Telekommunikationsausrüster Nortel Networks (Börse Frankfurt: NNT) sieht so schnell keine Besserung auf dem TK-Netzwerkmarkt und will mit einem weiteren Stellenabbau deshalb bis Mitte 2003 dem Breakeven näher kommen.

Die TK-Unternehmen halten sich weiterhin mit Investitionen zurück. Der Umsatz des Unternehmens ist damit drastisch eingebrochen. Fazit: Die Zahl der Arbeitsplätze wird laut einer Mitteilung um weitere 7000 auf 35.000 Stellen reduziert. Im Dezember 2000 hatte der TK-Ausrüster noch 95.500 Mitarbeiter angestellt.

Das kanadische Unternehmen hofft mit dem Schritt bereits bei einem Quartalsumsatz von unter 2,6 Milliarden Dollar ein positives Pro-forma-Ergebnis zu erreichen. Bisher hatte der Konzern mit Quartalseinnahmen von 3,2 Milliarden Dollar gerechnet, um ein ausgeglichenes Ergebnis zu schaffen. Branchenexperten sind jedoch sehr skeptisch. Sie rechnen nicht so schnell mit einer Markterholung in der Brache.

Nortel rechnet mit einem Umsatz im laufenden dritten Geschäftsquartal von 2,5 Milliarden Dollar. Das wäre ein Rückgang von rund zehn Prozent gegenüber dem zweiten Vorquartal mit 2,77 Milliarden Dollar.

Kontakt: Nortel Networks, Tel.: 001703/7128339 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

6 Stunden ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

1 Tag ago

Bedrohungen in Europa: Schwachstellen in der Lieferkette dominieren

Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…

2 Tagen ago

Bericht: Apple arbeitet an faltbarem iPad

Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…

2 Tagen ago

HPE baut Supercomputer am Leibniz-Rechenzentrum

Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.

2 Tagen ago

Bund meldet Fortschritte in der Netzversorgung

Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Drei von vier Haushalten sollen jetzt Zugang zu Breitbandanschlüssen…

3 Tagen ago