Gegen den früheren Finanzdirektor des insolventen US-Telefonkonzerns Worldcom (Börse Frankfurt: WCO), Scott Sullivan, ist formell Anklage erhoben worden. Vor einem Bundesgericht in New York wurde der 40-Jährige wegen Fälschung von Firmendokumenten und Wertpapierbetrugs angeklagt. Ihm drohen bis zu 25 Jahre Haft und eine Geldstrafe von bis zu 2,25 Millionen Dollar.
Zuvor waren Verhandlungen über eine gütliche Einigung gescheitert. Nach Presseberichten hatte die Staatsanwaltschaft dem früheren Worldcom-Manager angeboten, die Haftstrafe auf zehn Jahre zu begrenzen, wenn er sich schuldig bekennt. Das Angebot soll von Sullivan abgelehnt worden sein.
Möglicherweise wird aber der ebenfalls inhaftierte Ex Worldcom-Chefbuchhalter David Myers eine Einigung treffen, die ihm einen Prozess erspart. Auf eine mögliche Absprache mit den Strafverfolgern deutete hin, dass Myers am Mittwoch nicht zusammen mit Sullivan angeklagt wurde.
Aus Dokumenten geht ferner hervor, dass der 44-Jährige in den Ermittlungen mit der Staatsanwaltschaft kooperiert. Sullivan und Myers waren Ende Juni von Worldcom gefeuert worden, nachdem ans Licht gekommen war, dass der Telefonkonzern in seinen Bilanzen Schulden in Höhe von 3,85 Milliarden Dollar verschleiert hatte. Inzwischen gab das in Konkurs gegangene Unternehmen weitere Falschbuchungen in Höhe von 3,3 Milliarden Dollar zu, so dass sich die Bilanzfälschungen auf 7,15 Milliarden Dollar summieren.
ZDNet hat in einem News-Report aktuelle News und Hintergründe zur Krise des Telko-Giganten Worldcom zusammengefasst.
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