Categories: Workspace

Intels erster Prozessor für Kommunikations-Blades

Intel (Börse Frankfurt: INL) hat sein Produkt-Portfolio um zwei Prozessoren für Netzwerk- und Kommunikationshardware angereichert: Der IXC1100 ist Intels erster Blade (Control Plane)-Prozessor, der auf der Xscale-Technologie basiert. Ein neuer Xeon Applikations- und Serviceprozessor soll sich durch eine neue Stromsparfunktion auszeichnen. „Im gesamten Netzwerk bis hin zum Port-Level steigen die Anforderungen an die Arbeitsleistung von Prozessoren kontinuierlich“, so Tom Franz, Vice President und General Manager der Network Processing Group bei Intel. „Mit diesen Prozessoren als Grundlage können Hersteller Infrastrukturen für intelligente Netzwerke entwickeln.“

Der IXC1100 sowie die speziell angepasste Software wurden nach seinen Angaben für den Einsatz in Hardware für drahtlose Netze konzipiert, wie beispielsweise in Controller für Basis-Stationen von Funknetzwerken sowie Multiservice-Switches. Er soll die Verarbeitung von Kontroll- und Managementaufgaben speziell für Blades und Line Cards in Telekommunikationsnetzen ermöglichen. Sie dienen innerhalb einer Netzwerkumgebung als Schnittstelle zwischen verschiedenen Anwendungen und Netzen. Basierend auf einem Intel Xscale-Core taktet der IXC1100 auf bis zu 533 MHz. Auf Einschubkarten erlaube er zusammen mit anderen Intel-Netzwerkprozessoren den Aufbau von Komplettlösungen für Kontroll- und Datenmanagement-Aufgaben in Netzen.

Zusätzlich verstärkt Intel sein Portfolio an Prozessoren für Kommunikationsanwendungen mit einem neuen Serverchip: Der LV (Low Voltage) Xeon integriert die Hyper-Threading-Technologie und eine Reihe von Stromsparfunktionen. Er erreicht eine maximale Taktfrequenz von 1,6 GHz und ist Dualprozessor-fähig. Zusammen mit dem E7500-Chipsatz soll er eine Plattform bieten, die sich besonders für intelligente Netzwerkapplikationen eigne.

Beide Prozessortypen nutzen den ARM V5TE-Befehlssatzes der Intel Xscale-Architektur. Der IXC1100 soll im vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erhältlich sein. Der Verkaufspreis liegt bei 55 Dollar bei einer Abnahmemenge ab 1000 Stück. Der Low-Voltage Xeon-Prozessor ist bereits lieferbar und kostet im Tausenderpaket 355 Dollar.

Kontakt: Intel, Tel.: 089/991430 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago