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Siemens-Chef will Massenentlassungen umgehen

Der Münchner Elektronikkonzern Siemens (Börse Frankfurt: SIE) will tausende Mitarbeiter entlassen. Wie viele und welche Sparte genau betroffen sind, weiß jedoch selbst Vorstandschef Heinrich von Pierer anscheinend nicht. Der „Welt am Sonntag“ gegenüber sagte er, dass keine genaue Zahl vorliege und es sich bei dem Konzern um ein dezentrales Unternehmen mit 14 Bereichen handle.

Die Order käme nicht von oben. Auch die Bereichsvorstände müssten die Maßnahmen noch in den zuständigen Gremien diskutieren. Laut von Pierer betreffe ein großer Teil der wegfallenden Arbeitsplätze Bereiche, die verkauft worden seien.

Siemens hat vor allem mit einem 40-prozentigen Auftragseinbruch in der Netzwerksparte ICN zu kämpfen. Von Pierer rechnet dennoch für den Konzern mit einem „ganz ordentlichen Ergebnis“.

„Massenentlassungen wollen wir nicht“, sagte von Pierer und versprach alle Register zu ziehen, um den Stellenabbau so verträglich wie möglich zu gestalten. So will er Optionen wie Umschulungen oder Altersteilzeit einsetzen.

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ZDNet.de Redaktion

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