Intel (Börse Frankfurt: Intel) hat gestern auf dem Intel Developer Forum (IDF) in San Jose offiziell bestätigt, dass der für Oktober erwartete Pentium 4 mit 3 GHz das vom Xeon her bekannte Hyperthreading unterstützt. Damit verfügt der Pentium 4 über zwei logische CPU-Kerne, die bei Anwendungen, die in mehrere Unterprogramme aufgeteilt sind, bis zu 25 Prozent mehr Performance liefern sollen. Auch beim Multitasking, bei dem mehrere Programme gleichzeitig ablaufen, soll die neue Technik Vorteile bieten.
Allerdings funktioniert das Hyperthreading nur mit Betriebssystemen, die mehrere CPUs unterstützen. Windows XP Professional, Windows 2000 wie auch Linux-Betriebssysteme haben damit keine Probleme. Fraglich ist allerdings, ob Windows XP Home Edition die Hyperthreading-Technik unterstützt, da diese XP-Version bisher nicht in der Lage ist, mehr als eine CPU anzusteuern.
Die für die Pentium 4/3 GHz benutzte Hyperthreading-Technologie ist eine für den Desktop-Einsatz optimierte Version. Anders als der Xeon, der mit aktiviertem Hyperthreading bei nicht optimierten Anwendungen langsamer ist, soll das neue Hyperthreading beim Pentium 4 in Verbindung mit nicht optimierter Software keinerlei Leistungseinbußen mit sich bringen.
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