Während bei früheren IDFs die Präsentation der Memory-Roadmap und die strategischen Implikationen noch von großer Bedeutung waren, spricht beim IDF Fall 2002 kaum mehr jemand über zukünftige Speicher-Technologien. Zu klar ist der Weg: Double Data Rate (DDR) steht mittlerweile auch bei Intel (Börse Frankfurt: Intel) hoch im Kurs. Zwar darf Rambus noch als „Gold Sponsor“ auftreten. Über ein Nischen-Dasein wird der einst von Intel favorisierte Speicher-Standard aber in Zukunft kaum mehr hinaus kommen.
Weitaus interessanter sind hingegen die Entwicklungen im Storage-Bereich. Einige Mainboards mit Serial ATA-Schnittstellen sind bereits verfügbar. Allerdings lassen entsprechende Festplatten noch auf sich warten. Bei den wenig erhältlichen Disks für die neue Schnittstelle handelt es sich noch um EIDE-Platten, deren Signale auf Serial ATA übersetzt werden und daher Leistungseinbußen zu verzeichnen haben.
Speziell für den Einsatz in einem Network-Storage-Server sieht Intel den auf dem IDF vorgestellten Low-Voltage Xeon vor. Der Serverprozessor mit 1,6 GHz wird mit nur 1,3 Volt Spannung betrieben. Die Vorstellung von 64 Bit Raid-Controller für Serial ATA, Ultra 320 SCSI, 2 GB Fibre Channel und für Zero Channel Raid zeugen davon, dass Intel auch im Storage-Segment kräftig mitmischen will.
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IDF: Der Low-Voltage Xeon mit 1,6 GHz und 1,3 Volt Spannung sieht Intel für Network-Storage-Server vor (Foto: ZDNet) |
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IDF: Serial ATA-Schnittstellen finden sich auf immer mehr Boards. Auch Intel will im Herbst eine Platine anbieten, die mit einem Serial ATA Raid-Controller ausgestattet ist (Foto: ZDNet) |
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