Categories: Unternehmen

E-Commerce: Frauen sind die schlechteren Zahler

Der E-Commerce-Spezialist Pago E-Transaction Services hat den großen Unterschied zwischen Frauen und Männern ausgemacht: Die Zahlungsmoral von online bestellter Ware. Auf einen männlichen kommen 1,86 weibliche Online-Käufer, die sich mit der Zahlung der bestellten Ware mindestens zwei Mahnungen Zeit lassen. Das geht aus einer Untersuchung von Pago hervor, bei der angeblich insgesamt 15 Millionen Transaktionen verschiedener Online-Shops unter die Lupe genommen wurden. Auswertungszeitraum war das gesamte Jahr 2001.

Pago prüfte nach eigenen Angaben die Daten sowie die Bonität eines Kunden und bewertete so das Risiko eines Zahlungsausfalls. „Die durchschnittliche Schlechtrate in Deutschland ist höher einzuschätzen, denn nicht alle Unternehmen setzen solche Systeme ein, mit denen das Risiko eines Zahlungsausfalls minimiert wird“, erklärt Rüdiger Trautmann, CEO bei Pago. Die Anzahl derer, die eine zweite Mahnung erhalten haben, wird als Schlechtrate bezeichnet.

Das Unternehmen war angeblich selbst vom Ergebnis überrascht: Männer kaufen demnach mit 72,9 Prozent sehr viel häufiger online ein als Frauen (27,1 Prozent). Der weibliche Anteil an der Schlechtrate betrage jedoch 40,6 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls sei also bei Frauen fast doppelt so hoch wie bei Männern.

Zwischen Ost und West gebe es dagegen nur wenig Unterschiede in Hinblick auf die Zahlungsmoral: Bei Kauf auf Rechnung betrage die Schlechtrate 8,6 in den neuen und 8,5 Prozent in den alten Bundesländern. Bei den Lastschriften sind es 5,1 im Osten und 6,1 Prozent im Westen.

Klar über der durchschnittlichen Schlechtrate von 4,5 Prozent liegen laut Pago die bis 17-Jährigen mit 8,7 Prozent und die 26- bis 27-Jährigen. Auch das Wohnumfeld lasse ganz klar Rückschlüsse auf die Zahlungsmoral zu: Je mehr Haushalte in einem Haus wohnen, desto höher sei auch die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls.

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist kostenlos über presse@pago.de oder info@pago.de verfügbar (Stichwort: E-Commerce Studie).

Kontakt: Pago E-Transaction Services, Tel.: 0221/32080 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

11 Stunden ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

1 Tag ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

1 Tag ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

1 Tag ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

2 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

3 Tagen ago