Nachdem der Festplattenhersteller Maxtor (Börse Frankfurt: MXT) als erster die Garantiefrist für seine Massenspeicher verkürzt hatte, ziehen jetzt auch die Wettbewerber Seagate und Western Digital (Börse Frankfurt: WD) nach. Als Grund beide Unternehmen den Kostendruck in diesem Bereich. Anders sehen das die Hersteller Samsung und IBM (Börse Frankfurt: IBM). Sie wollen auch weiterhin eine Garantiefrist von drei Jahren auf ihre IDE-Platten gewähren.
Während Seagate sämtliche IDE-Laufwerke in der Garantiezeit herunterschraubt, nimmt Western Digital die Modelle mit acht MByte Cache von der Regelung aus. Die mit „JB“ gekennzeichneten Laufwerke sollen auch weiterhin drei Jahre Garantiezeit besitzen.
Unbeeinflusst von der Regelung der Hersteller bleibt in der EU der Gewährleistungsanspruch des Käufers bei zwei Jahren. Der Anspruch besteht jedoch nur gegenüber dem Händler, von dem die Festplatte gekauft wurde. Das Problem: Gibt es den Händler nicht mehr, hat der Kunde keinen Anspruch auf Gewährleistung dem Hersteller gegenüber. Aus diesem Grund beraten die Unternehmen nach eigenen Angaben intern derzeit über mögliche Sonderregelungen.
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