Der Datenbankhersteller Oracle (Börse Frankfurt: ORC) hat die Erwartungen der Wall Street-Analysten mit seinem Ergebnis für das erste Geschäftsquartal 2003 getroffen. Dennoch sind die Aussichten anhand der Zahlen alles andere als rosig. Der Rein-Gewinn brach im vergangenen Dreimonatszeitraum um 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 342 Millionen Dollar ein. Der Umsatz ging im Jahresvergleich um zehn Prozent auf 2,03 Milliarden Dollar zurück. Ein detaillierter englischsprachiger Quartalsbericht liegt auf der Oracle-Site bereit.
Auch wenn der Konzern für das zweite Quartal mit einem weiteren Umsatzrückgang rechnet, so zeigte sich Oracle-CFO Jeff Henley zugleich optimistisch. Er sei davon überzeugt, dass „das Schlimmste nun vorüber“ sei. Oracle geht für das zweite Quartal mit einem um vier bis sieben Prozent geringeren Umsatz als im Vorjahreszeitraum aus. Der Gewinn soll sich im zweiten Quartal von jetzt sechs Cent pro Aktie auf acht bis neun Cent pro Aktie steigern.
Das Unternehmen werde seinen Weg fortsetzen und weiter Kosten reduzieren, um die Durststrecke zu meistern, sagte Henley. Bisher hatte Oracle vergleichsweise wenig Leute mit marginalen 1,4 Prozent der insgesamt 42.000 Mitarbeiter entlassen. Doch auch im zweiten Quartal rechnet Henley mit weiteren 500 bis 600 Stellenkürzungen im internationalen Segment des Unternehmens.
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